Milchreis ist als Dessert nach dem Erkalten oder frisch gekocht als Hauptspeise immer wieder sehr beliebt. In der Kochzeit zeigen sich teilweise gravierende Unterschiede, die sich auf das einzelne Reiskorn oder die spezielle Reissorte beziehen können.

Es lässt sich nicht pauschal sagen, was zu tun ist. Im ersten Moment ist ein genauer Blick darauf zu werfen, damit eventuell die Ursache entdeckt wird. Ein zu harter Milchreis wird als unangenehm empfunden, wie sich bei Umfragen immer wieder zeigt. Auch für die Zähne würde dies eine große Belastung darstellen.

Was ist das Besondere an Milchreis?

Der im Volksmund bekannte Milchreis ist eigentlich Rundkornreis. Dieser wird durch den hohen Stärkegehalt hierzulande vor allem als Süßspeise genutzt. Der hohe Stärkegehalt sorgt für das Eindicken der Flüssigkeit, in der der Reis gekocht wird. Daher wird dieser bei cremigen Gerichten bevorzugt, bei dem die Flüssigkeit Teil der Mahlzeit darstellt.

Die Verwendung der süßen Speise ist vielseitig. Ob warm oder kalt, es ist der Fantasie freien Lauf zu lassen, wenn es um die Beilagen geht. Auch hier wird auf Obst und andere süße Leckereien gesetzt, die durch die säuerliche und zugleich süße Note den Geschmack abrunden.

Was hilft gegen zu harten Milchreis?

Will der Milchreis in den klassischen 40 Minuten Kochzeit nicht weich werden, kann ein verlängerte Kochzeit sinnvoll sein. Meist sind es 5 bis 10 Minuten, die den wesentlichen Unterschied machen.
Jedoch kann es in einzelnen Fällen vorkommen, dass dies nicht ausreichend ist und sich keine positive Veränderung zeigt, was jedoch Ausnahmen darstellt.

Welche Milch eignet sich am besten?

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Für die Herstellung von Milchreis sind zwei Hauptzutaten notwendig. Dabei handelt es sich um Rundkornreis, der im Handel häufig als Milchreis angeboten wird. Die zweite Zutat ist die Milch. Hier ist im Handel eine große Auswahl zu entdecken, weshalb die Frage aufkommen muss, welches Milch besser ist und welchen Unterschied es bei der Zubereitung und dem fertigen Milchreis macht.

  • Vollmilch: Für einen satten und vollmundigen Geschmack eignet sich die Verwendung von Vollmilch mit 3,8 Prozent Fett.
  • Magermilch: Mit seinen 1,5 Prozent Fett ist die Nutzung von Magermilch nicht ausgeschlossen, jedoch mit einer Reduzierung des typischen Geschmacks verbunden.
  • Mit Sahne verfeinern: Mit Vollmilch gekocht und anschließend mit Sahne verfeinert, wird diese Süßspeise in Dänemark angeboten.
  • Pflanzenmilch: Hafer-, Mandel- und Sojamilch haben einen süßlichen Geschmack und eignen sich hervorragend für die vegane Variante der Süßspeise.
  • Kokosmilch: Auch Kokosmilch eignet sich für Milchreis, der eine exotische Note bekommt.

Ob klassisch oder vegan, Milchreis sollte immer einen Teil des Speiseplans darstellen. Bei der Wahl der Milch gibt es nichts falsch zu machen, da das Gericht mit allen Arten umsetzbar ist. Lediglich der Geschmack weist kleine Unterschiede auf, die für einige mehr oder weniger von Bedeutung sind.

Ist Milchreis ein Dickmacher?

Milchreis hat durch den hohen Stärkegehalt des Reises einen höheren Kaloriengehalt. Da allerdings Milch den wesentlichen Anteil des Gerichtes ausmacht, sinkt dieser dennoch. Wie hoch der Kaloriengehalt pro Portion oder 100 Gramm tatsächlich ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Jede Art der Milch hat eine andere Zusammensetzung und dementsprechend einen anderen Gehalt an Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten.

Jedoch beschränkt sich Milchreis beim Kochen meist nicht nur auf Milch und Reis. Auch Zucker wird oftmals von Anfang an zugegeben. Auch die Beigaben wie Apfelmus, Obst und Ähnlichem sind beliebt, steigen den Kaloriengehalt jedoch weiter an. Der Kaloriengehalt von 100 Gramm Milchreis mit Zucker-Zimt-Mischung liegt etwa bei 116.

Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung stellt Milchreis auch als Hauptgericht kein Problem dar. Auch kleine Mengen als Nachtisch oder zwischendurch lassen sich im Speiseplan integrieren. Anders ist es bei einer einseitigen Ernährung.

Verschiedene Serviermöglichkeiten

Milchreis lässt sich nicht nur klassisch als cremige Speise warm oder kalt auftischen. Auch weitere Möglichkeiten offenbaren sich bei Milchreis. Ebenfalls beliebt ist der Milchreisauflauf. Auf eine ähnliche Weise bietet sich die Zubereitung von Kuchen mit Milchreis an. Dabei kommt es stets auf die cremige, klebrige Konsistenz an.

Weitere Unterschiede beziehen sich auf die Beigaben. Bei der Herstellung aus Kokosmilch ist Mangocreme oder Mangostückchen zu bevorzugen, die geschmacklich abgestimmt sind. Bei allen anderen Varianten ist Apfelmus, eine Zucker-Zimt-Mischung und andere leicht säuerliche Obstsorten sehr beliebt. Nicht nur der Geschmack, sondern auch die dekorative Note kann bei der Auswahl von Bedeutung sein.