Jeder liebt eine gute überbackene Lasagne (Lasagne al forno für die Italiener). Im Netz gibt es eine Vielzahl von köstlichen Rezepten für gebackene Lasagne. Aber die Lasagne al forno mit selbstgemachten Lasagne-Nudeln ist einfach unschlagbar. Wie kann man Lasagneplatten selber machen ohne Vorkochen?

Gebackene Lasagne ist in den meisten italienischen Regionen ein klassisches Gericht. Das Rezept variiert jedoch von Region zu Region. In Norditalien macht man sie mit frischen oder getrockneten Eiernudeln. Die anderen Zutaten sind in der Regel eine klassische Bolognesesoße oder Fleischragout, Parmigiano Reggiano oder Grana-Käse und Béchamel.

Muss man Lasagnenudeln vorkochen?

Es ist durchaus empfehlenswert die selbstgemachten Lasagneplatten ein bis zwei Minunten vorzukochen in leicht gesalzenem Wasser. Auch, wenn man so auf der sicheren Seite ist, so muss dieses Rezept und auch die meisten anderen Rezepte nicht zwingend vorher gekocht werden. Allerdings vermeidet sich so, dass sich die selbstgemachten Lasagneblätter später durch Flüssigkeitsaufnahme wellen.

Wenn Sie Ihre gebackene Lasagne zubereiten, können Sie die Nudeln entweder ein paar Minuten in kochendem Salzwasser vorkochen, bevor Sie das Gericht zusammenstellen, oder sie roh verwenden. In letzterem Fall muss die Sauce etwas flüssiger sein.

Selbstgemachte Lasagne – Einfaches Rezept für Lasagneplatten ohne Vorkochen

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Frische Lasagneblätter gibt es in ganz Italien zu kaufen. Aber die absolut beste ist selbstgemachte Lasagne. Sie ist eigentlich ganz einfach zu machen, mit oder ohne Nudelmaschine. Warum probieren Sie es nicht einmal aus, wenn Sie das nächste Mal eine überbackene Lasagne machen wollen? Der Unterschied zwischen selbstgemachter und gekaufter Pasta ist wirklich sehr groß, selbst wenn letztere frisch ist.

Zutaten:

  • 400 g italienisches Weichweizenmehl ’00‘ (Es kann auch Typ 405 Mehl verwendet werden)
  • 4 große Eier
  • 1 Prise Salz

Anleitung

  1. Für die Nudeln das Mehl auf ein großes Holzbrett häufen. In die Mitte eine Vertiefung machen und eine Prise Salz hineingeben.
  2. Schlagen Sie die Eier in die Vertiefung und verquirlen Sie sie ein wenig (Sie können die Eier auch in einer kleinen Schüssel aufschlagen und dann zum Mehl geben oder Mehl und Eier zunächst in einer Schüssel vermischen und dann auf ein Brett zum Kneten stürzen).
  3. Beginnen Sie, die Eier und das Mehl einzuarbeiten, indem Sie langsam mehr Mehl von den inneren Rändern der Vertiefung her einarbeiten. Dazu können Sie eine Gabel oder einen Spachtel verwenden.
  4. Mischen Sie das Mehl weiter mit den Eiern, bis sie nicht mehr flüssig sind.
    Ziehen Sie nun mit den Händen die äußeren Ränder nach innen, so dass sich eine große Masse auf dem Brett bildet.
  5. Kneten Sie den Teig wie bei einem Brot und drücken Sie ihn mit dem Handballen nach unten.
  6. Kneten Sie etwa 7-10 Minuten lang weiter. Kneten Sie so lange, bis der Nudelteig glatt, elastisch und nur noch leicht klebrig ist. Sie können den Teig mit mehr Mehl bestäuben, wenn er zu klebrig ist, aber versuchen Sie, nicht zu viel zusätzliches Mehl hinzuzufügen, sonst werden die Nudeln zäh.
  7. Den Teig zu einer Kugel rollen, in Frischhaltefolie wickeln und etwa 30 Minuten ruhen lassen.
  8. Schneiden Sie 1/6 des Teigs ab, wickeln Sie den Rest wieder in Frischhaltefolie ein, damit er nicht austrocknet, und rollen Sie das abgeschnittene Stück aus, bis es flach genug ist, um es durch eine Nudelmaschine zu ziehen, falls Sie eine verwenden.
  9. Jedes Mal, wenn man den Teig durch die Maschine laufen lässt, faltet man ihn zunächst in drei Teile und lässt ihn dann erneut durchlaufen, bis er die richtige Dicke und Länge hat. Wenn Sie noch dünnere Blätter wünschen, können Sie den Teig auch noch einmal auf Nummer 2 oder 3 durchlaufen lassen.
  10. Schneiden Sie das Blatt auf die gewünschte Länge.
  11. Wenn keine Maschine verwendet wird, muss man den Teig so lange ausrollen, bis er so dünn ist, dass man fast seine Finger hindurchsehen kann.
  12. Schneiden Sie dann das Blatt auf die gewünschte Größe zu.
  13. Legen Sie die fertigen Blätter auf ein Trockengestell, während Sie den Rest vorbereiten.

Wiederholen Sie den Vorgang mit dem restlichen Teig. Die Lasagne kann, wenn sie vollständig trocken und fest ist, bis zu 1 Woche aufbewahrt werden. Das Selbermachen von Lasagneplatten ohne Vorkochen ist entsprechend eine einfache Sache. Das Gelingen einer gebackenen Lasagne mit selbstgemachter Lasagne hängt maßgeblich von der Verwendung dünner, frisch hergestellter Nudelblätter ab.