Wie viele andere Lebensmittel auch, steht auch dem Einfrieren von Lachs nichts im Wege. Auf diese Weise ist dieser deutlich länger haltbar und kann zu einem späteren Zeitpunkt zubereitet werden.

Jedoch ist es sinnvoll, dass beim Einfrieren, aber auch beim späteren Auftauen auf einige Punkte geachtet wird. Nur so lässt sich verhindern, dass die Qualität des Lachses durch das Einfrieren leidet und sich eventuell Bakterien darin ansiedeln können.

Lachs einfrieren – Wichtige Tipps

Bei Lachs ist es sehr wichtig, dass dieser nur einmal vor der Verarbeitung eingefroren wird. Viele Händler und Supermarktketten nehmen den Transport im gefrorenen Zustand vor und tauen ihn zum Verkauf auf. In diesem Falle ist von einem erneuten Einfrieren abzuraten. Daher ist es ratsam, dass bei der Verkäuferin oder dem Verkäufer nachgefragt wird, ob der Fisch ganz frisch ist oder bereits gefroren war.

  • Frische prüfen
  • Einfrieren ausschließlich in einem luftdichten Behälter
  • Vakuumverpackungen sind zu bevorzugen
  • Idealerweise den Fisch putzen und bei Bedarf filetieren
  • Maximale Haltbarkeit von 1,5 Jahren in der Gefriertruhe

Eine Alternative stellt gefrorener Lachs dar. Dieser wird in Packungen in unterschiedlichen Größen angeboten. Der Vorteil ist, dass es sich sicher um frischen Lachs handelt, der eingefroren wurde. Im Inneren der Verpackung befinden sich Portionen, die einzeln zu entnehmen sind.

Wird der Lachs selbst eingefroren ist es ebenfalls sinnvoll, wenn Portionen im Vorfeld geschnitten werden. Durch einen Abstand zwischen den einzelnen Stücken ist später eine einzelne Entnahme möglich.

Graved Lachs einfrieren

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Bei Graved Lachs handelt es sich um gebeizten Lachs. Dieser ist teilweise in den Geschäften zu kaufen oder selbst herzustellen. Dieser Lachs lässt sich im Kühlschrank oder Gefrierschrank aufbewahren.

Grundsätzlich empfiehlt sich, dass der Fisch erst unmittelbar vor dem Verzehr in die gewünschte Portion geschnitten wird. Auf diese Weise bleibt die Oberfläche so gering wie möglich, was den Bakterien weniger Angriffsfläche bietet.

Bezüglich der Haltbarkeit ist Graved Lachs mit geräuchertem Lachs zu vergleichen. Grundsätzlich ist zu beachten, dass durch das maschinelle Vorschneiden des Fisches die Oberflächen kontaminieren und sich die Haltbarkeit reduziert. Das Einfrieren ist in einem luftdichten Behälter oder in der Originalverpackung des Supermarktes zu empfehlen.

Graved Lachs am Stück bekommt durch die säurehaltigen Bestandteile der Kräuterschicht und die keimhemmenden Senfkörner eine zusätzlichen Schutz, der die Haltbarkeit erhöht.

Wie wird Lachs richtig aufgetaut?

Nicht nur beim Einfrieren von Lachs, sondern auch beim Auftauen ist einiges zu beachten. Um den Fisch schonend aufzutauen, empfiehlt es sich ihn über Nacht in den Kühlschrank zu legen. Dies kann in der Verpackung erfolgen.

Es gibt den Tipp, dass es sinnvoll ist den Fisch zum Auftauen aus der Verpackung zu nehmen und in eine Schale zu legen. Damit der Geschmack nicht auf andere Lebensmittel übergehen kann, ist auf einen entsprechenden Abstand zu anderen Lebensmitteln zu achten.

Eine weitere Variante ist das Auftauen in kaltem Wasser. Hierfür muss sich der Fisch in einem wasserfesten Beutel befinden und komplett von Wasser umschlossen sein. Das Wasser ist regelmäßig auszutauschen, damit der Fisch schnell auftauen kann. Pro 500 Gramm ist mit etwa 30 Minuten zu rechnen. Wie auch beim Kühlschrank ist der Lachs unverzüglich zuzubereiten.

Wenn die Mikrowelle über eine Auftaufunktion verfügt, kann auch dies ein schnelles Auftauen möglich machen. Der Fisch ist auf Küchenpapier zu geben und mit Küchenpapier abzudecken und auf einem Teller in die Mikrowelle zu stellen. Innerhalb von etwa 5 Minuten lassen sich 500 Gramm Lachs auftauen.

Was ist besser: Wildlachs oder Lachs?

Als Lachs wird überwiegend Fisch aus Aquakulturen angeboten, die in Zucht aufgezogen und gehalten wurden. Sie leben nicht in freier Wildbahn und bekommen eine gezielte Ernährung, die nach Plan erfolgt.

Hinter dem Begriff Wildlachs verbirgt sich Lachs, der in freier Wildbahn gefischt wurde. Dieser ernährt sich in erster Linie von Krabben, Krebsen und Garnelen. Beim Vergleich der Filets zeigt sich ein Unterschied der Farbe.

Durch die gezielte Ernährung des gezüchteten Lachses lassen sich die Inhaltsstoffe beeinflussen. Untersuchungen zeigen, dass Zuchtlachs einen höheren Wert an Omega 3 hat, was als sehr gesund gilt. Durch eine regelmäßige Einnahme von Omega 3 lässt sich das Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte, Fettstoffwechselstörungen und einen erhöhten Cholesterinspiegel reduzieren.

Auch geschmacklich kann der Zuchtlachs überzeugen. Dies zeigen verschiedene Tests und Vergleiche, die sich auf die Produkte der unterschiedlichen Hersteller und Händler beziehen. Oftmals kann Wildfisch nicht mithalten, wie sich zeigt.