In der Küche gibt es viele Beilagen, welche entweder zu Fisch, Fleisch oder Gemüse am besten passen. Dabei ist nichts so vielseitig und Lecker wie der Knödel. Vor allem in der deutschen Küche wird der Knödel gern als Beilage serviert. Zwei Arten sind dabei wählbar. Zum einen ist das der Kartoffelknödel und andererseits der Semmelknödel.

Beide haben einen ganz besonderen Geschmack, wobei meist der Semmelknödel am beliebtesten ist. Gerade dieser ist es auch, der sehr gut zu den unterschiedlichen Gerichten passt. Kaum eines, zu welchem ein Semmelknödel nicht gereicht werden kann.

Was isst man zu Semmelknödel: Eine gute Kombination mit Fleisch

Der Semmelknödel ist der Klassiker, vor allem in der bayerischen Küche. Da hier von jeher besonders viel Gerichte mit Fleisch gekocht werden, dürfte klar sein, wozu eine Portion Semmelknödel am besten passt. Klassisch werden die Semmelknödel zu Schweinebraten mit Rotkraut serviert. Doch nicht nur zu diesem Klassiker der gutbürgerlichen Küche passen Semmelknödel besonders gut.

In der Winterzeit eignet sich diese Beilage zudem sehr gut für Entenbraten, welcher in der Regel ebenfalls mit Rotkraut serviert wird. Aber auch bei Speisen mit Sauerkraut, Schnitzel, Gemüse und vielem mehr bieten sich die Semmelknödel als Beilage an. Lediglich zu Fisch sollte man eher zu einer anderen Beilage greifen, da diese Kombination geschmacklich meist nicht wirklich gut zueinander passt.

Semmelknödel vs. Kartoffelknödel

Beide Knödelarten haben Vorteile und Nachteile und gerade in der deutschen Küche herrscht noch immer Uneinigkeit, welche Region eigentlich welchen Knödel bevorzugt. Klar ist jedoch, dass vor allem der Semmelknödel in der bayerischen Region bevorzugt wird, während es dagegen Schwaben sind, welche doch eher zu den Kartoffelknödel greifen.

Dabei sind beide Varianten nicht einfach nur anders hergestellt, sondern geschmacklich ebenfalls sehr unterschiedlich. Denn während die Kartoffelknödel im Grunde nur aus gekochten und zu einem Teig verarbeiteten Kartoffeln bestehen, beinhalten Semmelknödel dann doch noch ein paar Zutaten mehr. Der Großteil besteht zwar aus Brötchen, doch auch Eier und Gewürze verleihen dem Semmelknödel seinen einzigartigen Geschmack.

Zudem ist die Zubereitung eines Semmelknödel schon etwas aufwendiger, als bei einem Kartoffelknödel.Wie das genau geht, erklären der nachfolgende Abschnitt. Da Semmelknödel vor allem aus Semmeln, also Brötchen bestehen, ist die Zubereitung hier anders als bei Kartoffelknödel.

Diese leckeren Beilagen oder Hauptgerichte passen zu Semmelknödel

Semmelknödel-Haufen

Klassisch passt am besten ein Schweinebraten zu den Semmelknödeln, da diese vor allem für deftige Speisen als Beilage gedacht sind. Doch nicht nur der Schweine- oder Gänsebraten bietet sich dazu sehr gut an. Auch die vegetarische Variante harmoniert gut mit Semmelknödel. Dazu gehört zum Beispiel eine einfache Pilzrahmsoße, welche ganz ohne fleischliche Beilagen auskommt.

  • Doch auch Rouladen, egal ob aus Fleisch oder Kohl, sind gute Gerichte, zu denen sich problemlos Semmelknödel servieren lassen.
  • Ragout und ähnliches sind ebenfalls Gerichte, zu welchen die Knödel optimal passen.
  • Doch nicht nur diese erwähnten Gerichte sind es, zu denen die Knödel passen. Im Grunde können viele Gerichte mit Semmelknödel verbunden werden.
  • So können beispielsweise auch Kombinationen sogenannter Beilagen zusammen ein Gericht bilden. Was Kartoffelrösti und Semmelknödel angeht, so ergeben beide in Kombination ebenfalls ein sehr leckeres Gericht, welches nebenbei bemerkt ebenfalls ohne Fleisch auskommt.
  • Selbst wenn es reichlich Auswahl an Rezepten mit Semmelknödel gibt, so müssen es nicht immer diese klassischen Rezepte sein, nach denen man sich richten müsste.

Selbst wenn dies der Fall ist, so müssen diese Rezepte nicht 1:1 umgesetzt werden, sondern können natürlich nach Ihrem eigenen Geschmack die Speisen zubereiten.

Was zu Semmelknödel essen: Viele Varianten möglich

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Experimentieren ist willkommen und neues probieren sowieso. Semmelknödel können für alle erdenklichen Gerichte und Speisen verwendet werden. Selbst wenn Sie Speisen ausprobieren möchten, die nicht unbedingt zu Semmelknödel passen wollen, trauen Sie sich doch einfach etwas Neues zu testen und gegebenenfalls abzuwandeln. Es kann sich lohnen, öfter etwas in der Küche auszuprobieren.

Die richtige Zubereitung

Zudem unterscheidet sich auch die Vorgehensweise und ist ebenso etwas aufwendiger als bei Kartoffelknödel. Für richtig gute Semmelknödel benötigt man gut ein halbes Kilo Brot oder Brötchen und Milch. Diese beiden Bestandteile sind die wichtigsten für besonders schmackhafte Semmelknödel.Für die Grundmasse schneidet man das Brot oder die Brötchen in kleine Scheiben oder Würfel.

Es ist dabei vor allem darauf zu achten, dass Brötchen verwendet werden, welche etwa 3 Tage alt sind. So lassen sie sich besser verarbeiten. Nun erwärmt man die Milch in einem Topf und gießt sie anschließend über die Scheiben. Diese Mischung sollte man etwa eine Stunde ziehen lassen.Nachdem durchziehen der Masse können Gewürze nach belieben untergehoben und mit durchgeknetet werden.

Klassisch sind das Salz, Pfeffer, Muskat und fein gehackte Petersilie, die in die Semmelknödelmasse gehören. Mit etwas Mehl und Eigelb, welches ebenfalls in den Knödelteig kommt, wird die Masse kompakt und lässt sich gut zu Knödeln formen. Anschließend werden die Semmelknödel noch im heißen, aber nicht kochenden Wasser gar gekocht. Das die Knödel fertig sind, merkt man daran, das diese im Topf nach oben steigen und an der Wasseroberfläche schwimmen.